
Der Bischof von Dallas, Kevin Farrell, setzt sich für die Rechte von lateinamerikanischen Migranten in den USA ein, die keine Papiere haben.
Plötzlich ist alles anders als in Mexiko: wir sind in Dallas gelandet. Die Straßen sind breit und groß und ziehen sich wie in einem Zeichentrickfilm durch grüne Wiesen. Noch größer erscheinen die Parkplätze vor den Shopping Malls und Fastfood-Restaurants, die gefüllt sind von in der Sonne glänzenden Neuwagen. Fußgänger sind nur selten zu sehen. Straßenstände, an denen Essen angeboten wird, fehlen; laute Musik, die aus Häusern und Autos schallt, ebenso.
Wir sind angekommen. Dort, wo all die Männer, Frauen und Kinder, die wir auf unserer Reise getroffen haben, so sehnsüchtig hinwollen. In dem Land, das ihnen täglich in zahlreichen Kinofilmen, Serien und Fernsehnachrichten Arbeit, Wohlstand und ein Leben in Sicherheit verspricht, und für deren Erreichen sie ihr Leben aufs Spiel setzen. Auf dem gefährlichen Weg durch Mexiko und der ebenso risikoreiche Grenzüberquerung.